18. Mär 2025
für jedes Zuhause
Wärmepumpen nutzen Energie aus Luft, Erde oder Wasser und ermöglichen eine umweltfreundliche und effiziente Beheizung von Gebäuden. Sie senken nicht nur die Energiekosten, sondern tragen auch zum Klimaschutz bei. Doch welches System passt zu welchem Gebäude? In diesem Artikel stellen wir die verschiedenen Wärmepumpenarten vor.
Die Wahl des richtigen Systems ist entscheidend für
Effizienz und Rentabilität. Auch Aufstellungsort und Optik spielen heutzutage immer mehr eine Rolle. Von Innenmontage bis zu optisch stilvollen Außeneinheiten ist – je nach Art der Wärmepumpe – vieles möglich.
Die Anschaffungskosten variieren je nach System und Gebäude – aktuell gibt es aber noch attraktive Förderungen durch KfW und BAFA, zusätzlich können regionale Förderungen genutzt werden.
Wann sich die Investition amortisiert hängt von verschiedenen Faktoren (wie z. B. Anschaffungskosten, Energieverbrauch, Einsparungen zu herkömmlichen Heizsystemen) ab – in der Regel rechnet sich der Umstieg in 10 bis 15 Jahren. Unsere Energie-Experten beraten Sie gerne, welche Lösung am besten zu Ihrer Immobilie passt.
Die Luft-Wasser-Wärmepumpe entzieht der Außenluft Wärme und gibt diese über einen Wärmetauscher an das Heizsystem im Gebäude ab. Sie eignet sich besonders für gut isolierte Bestandsgebäude.
Eignung: Neubauten und sanierte Bestandsgebäude mit guter Wärmedämmung profitieren am meisten von dieser Art der Wärmepumpe.
Die Erdwärmepumpe nutzt die konstante Temperatur des Erdreichs, um Wärme zu gewinnen. Über Rohrsysteme, die in den Boden verlegt werden, wird die Erdwärme an den Wärmetauscher der Pumpe abgegeben.
Eignung: Besonders für Neubauten oder große Bestandsgebäude mit ausreichend Platz für die Verlegung der Erdkollektoren oder Bohrungen.
Eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe nutzt die Wärme aus Grundwasser oder Oberflächenwasser. Sie ist sehr effizient, da die Wassertemperaturen das ganze Jahr über konstant sind.
Eignung: Diese Wärmepumpe eignet sich für Häuser in der Nähe von Grundwasservorkommen oder größeren Gewässern – besonders für gut isolierte Neubauten oder größere Bestandsgebäude.
Die Anlage kombiniert die Vorteile einer Wärmepumpe mit einer herkömmlichen Heizquelle, wie z. B. Gas. Die Wärmepumpe übernimmt den größten Teil der Leistung, während die konventionelle Heizquelle nur bei extremen Außentemperaturen/hohem Heizbedarf zugeschaltet wird.
Eignung: Auch für Gebäude mit schlechterer Dämmung, bei denen eine alleinige Wärmepumpe aufgrund der höheren Heizlast nicht ausreichen würde.